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von Stefan Lorenz
Willkommen zum Bericht des letzten Saisonspieles!
Genau drei Wochen nach unserer ersten Niederlage im 31. Pflichtspiel folgte in einer langen Saison am 04.11.2015 der letzte Höhepunkt.
Bekanntermaßen war der Endspielgegner, um den erstmalig ausgetragenen Supercup im Betriebssport, unsere „ziemlich besten Freunde“ des Energieversorgers aus der City Nord.
Die Vorzeichen für die Wiedergutmachung standen gut und mit fast allen Männern an Bord konnten wir auch eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen. Dieses Endspiel wollten wir auf keinen Fall verlieren! Von Anfang an stimmten die Einstellung, die Leistungsbereitschaft, der Einsatz und der Wille zum Gewinn des Supercups. Mit Anpfiff kurz nach 18.00h nahm ein dramatisches – und an Spannung kaum zu überbietendes Spiel seinen Lauf. Zwei sehr gute Betriebssportmannschaften, die sich mittlerweile gut ausgeguckt haben in den letzten vier Begegnungen und bei denen es wenige Überraschungsmomente gibt, beackerten das künstliche Grün. Die Fusionisten nahmen von Beginn an das Spiel in die Hand, erarbeiteten sich Chancen und gerieten plötzlich wie aus dem Nichts, durch einen auf den Punkt getroffenen Distanzschuss, mit 0:1 in Rückstand. Einmal kurz geschüttelt und das Spiel so weitergeführt wie vor dem Rückstand. Postwendend gelang uns dann auch das 1:1, um dann wieder durch einen Freistoß, mit 1:2 auf die drohende Verliererstraße zu gelangen. Die Verhältnisse des Spieles absolut auf den Kopf gestellt, aber so geht Fußball und Vattenfall ist als gute Kontermannschaft bekanntlich immer gefährlich für Toraktionen. Dieser erneute Rückstand ließ uns aber auch nicht an unseren eigenen Fähigkeiten zweifeln und wir erhöhten das Tempo, bis wir den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen konnten. Mit einem 2:2 ging es in die Halbzeit und in der Kabine wurde klar, dieses Mal wird es anders laufen als vor drei Wochen.
Wir hatten noch lange nicht genug und wussten das Glück ist mit den Tüchtigen!
Fortes fortuna adiuvat
Die zweite Halbzeit rückte dann den Schlussmann des Gegners immer mehr in den Mittelpunkt. Unermüdlich liefen wir gegen das Gehäuse der Vattenfaller an, aber der Torwart konnte sich mit der Vereitelung einiger Hochkaräter auszeichnen. Zehn Minuten vor der drohenden Verlängerung gab es einen überfälligen Strafstoß für uns, den J. Labus unter die Latte links ins Eck zimmerte. TOR zum 3:2 und die erstmalige Führung in diesem Spiel. Nun nahm Vattenfall die Geschicke in die Hand und bemühte sich um den Ausgleich. Ein herausragend agierender T. Ehlers (Portrait mit Pokal) als Abwehrorganisator der Sportgemeinschaft, der bereits das ganze Spiel an allen Ecken und Enden anzutreffen war konnte aber drei Minuten vor Schluss auch nicht den Ausgleich zum 3:3 verhindern. Was war das hier bloß für ein Spiel? Kompromissloses Anrennen durch uns auf das gegnerische Tor, um die Verlängerung noch abzuwenden, brachte uns mit der letzten Aktion in diesem Spiel einen Eckball ein. Dieser wurde scharf ins Getümmel, aus Freund und ziemlich bestem Freund, hineingeschossen, mit etwas Glück den für diese Aktion richtigen Mann mit voller Schusskraft getroffen und von dessen Bein ging der Ball ins Tor. Unbeschreibliche Freude über das 4:3, denn der Schiedsrichter pfiff die Partie danach gar nicht mehr erst an. Somit heißt der erstmalige Supercupsieger 2015 im Betriebssport bei den Senioren:
Zoll/Hamburg Wasser
Der Hauptgewinner war in diesem Spiel allerdings eindeutig der Seniorenfußball und wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit den Männern aus der City Nord.

Auf dem Mannschaftsfoto von oben links nach unten rechts:
Bahnsen, Kreska, Ehlers, Seeliger, Albrecht, Schneck, Haberer, Hartl, Bruns, Labus, Baumgart, Lorenz, Klamandt, Hettergott und Nevole.

Für die Statistiker zum Schluss, die Bilanz der letzten 32 Pflichtspiele:
S U N
30 1 1
Der Meister 2009, 2011, 2014, Pokalsieger der letzten beiden Jahre und Supercupsieger geht nun in der Halle auf Titeljagd und wünscht eine schöne Vorweihnachtszeit 😉
von Rüdiger Schiemann
Der Betriebssportverband Hamburg e.V. und die Sportgemeinschaft Zoll Hamburg e.V. veranstalteten am 11. Oktober 2015 anlässlich des 14. Speicherstadtlaufes die erste Deutsche Betriebssportmeisterschaft im 10-Kilometer-Straßenlauf – rund um die ehrwürdige Speicherstadt, im neuen Stadtteil Hafen-City, dem neuen UNESCO-Weltkulturerbe.
Für unsere traditionelle Laufstrecke wurden alle Ampeln von der Genehmigungsbehörde auf „GRÜN“ geschaltet. Viele ehrenamtliche Helfer aus den Reihen der teilnehmenden Betriebsportgemeinschaften stellten sich zur Verfügung und ermöglichten durch ihren grenzenlosen Einsatz diesen 14. Speicherstadtlauf. Insgesamt konnten die Organisatoren 63 Helfer im Helferteam begrüßen – einfach Klasse.

Neben Betriebssport-Leichtathletinnen und Leichtathleten aus ganz Deutschland richtete sich die Einladung auch Laufsportfreunde in und um Hamburg. Zum Start um 10.00 Uhr versammelten sich die 441 Läufer beim Deutschen Zollmuseum in der Straße Alten Wandrahm Nr. 15.
Unsere hoffnungsvollen Nachwuchstalente, 25 Kinder in Begleitung von fitten Eltern, fidelen Onkeln, tollen Tanten und anderen jung gebliebenen liefen 400 Meter – einmal Dienerreihe, Holländischer Brook und rein ins Ziel zum Deutschen Zollmuseum.
Zur Belohnung gab’s für die Kita-Kids die begehrten Medaillen, Ü-Eier und die legendären Zoll-Bastelbögen (Zoll-Bus, -Boot, -Mütze, -Kelle). Der Spaß war nicht nur sämtlichen Kids ins Gesicht geschrieben – auch alle anderen Mitwirkenden: Läufer, Betreuer, Organisatoren, Fans, Zuschauer …
Bernd Orlowski gab den Aktiven noch einige wichtige Informationen und Verhaltensregeln mit auf den Weg, bevor pünktlich um 10 Uhr vom BSV-Vizepräsidenten Erwin Rixen zunächst der Kurzstreckenlauf, eine Runde um die Speicherstadt, gestartet wurde. Im Ziel trennten die erst zwölf- jährige Pia Horlamus/Polizei nach 15:14 Min. nur zwei Sekunden von der zweitplatzierten Barbara Becker/Rot-Gelb. Vorjahressiegerin Chiara Schröder/NDR folgte auf Rang drei. Einen souveränen Sieg gab es bei den Männern. Lennart Ahrens/TK freute sich nach 13:03 Min. über seinen Erfolg. Platz zwei ging mit dem Vorsteher des Hauptzollamtes Hamburg-Hafen Michael Schrader an die SG Zoll, gefolgt von Kian Weber/Polizei.

Fünf Minuten nach der Kurzstrecke wurden von Erwin Rixen mit dem zweiten Startschuss 320 Läuferinnen und Läufer auf die nach IAAF & AIMS Regeln vermessene 10 km-Strecke geschickt. Das Rennen kontrollierte vom Start weg der Favorit Julius Schröder vom NDR.
Mit 34:09 Minuten lief er einem ungefährdeten Sieg entgegen und wurde somit DBSV-u. BSV-Meister 2015 im 10-Kilometer-Straßenlauf. Mit drei Sekunden Rückstand wurde Matthias Secker – HAMBURGER LAUFLADEN – Vizemeister (34:12 Min.). Dieser hatte am Ende fast eine Minute Vorsprung vor dem Dritten, Amadeus Gladbach, HAMBURGER LAUFLADEN, mit 35:07 Minuten.
Im Feld der 91 Damen sicherte sich Lena Rütz vom LAUFWERK, in bemerkenswerten 41:09 Minuten souverän den Sieg und die DBSV- u. BSV-Meisterschaft 2015. Sie war damit ca. 50 Minute schneller als Jutta Glöde, LUFTHANSA, die 41:58 Minuten benötigte. Karin Nentwig, AIRBUS, in 44:00 Minuten wurde Dritte.
Ohne die Aktiven der SG ZOLL läuft nichts…..
Bei der Damenkonkurrenz über 10 KM lief Heike Gilb in 50:29 Minuten auf den 30. Platz (W40/Pl. 7). Die Überraschung gelang Marie Seiler. Marie rannte mit 50:53 Minuten in der Altersklasse WJ auf den 1. Platz (34. Ges.-Pl.) und wurde damit zu unserer großen Freude sowohl Deutsche- als auch Hamburger-Betriebssportmeisterin 2015 – Klasse!!!. Mit 39:51 Minuten wurde unsere „Neuverpflichtung“ Ole Plötz 27. in der Gesamtwertung (Pl. 5/AK 40). Ralf Liebers lieferte sich mit Thomas Kiefer (LAUFWERK) ein „totes Rennen“. Beide kamen in 49:17 Minuten auf den 138. Platz. Einen weiteren Podestplatz in seiner langen Läuferkarriere erreichte Luis Rubiales-Jimenez. In 48:54 Minuten wurde er Deutscher- und Hamburger Vize-Meister in der AK 75 – SG Zoll – einfach toll.

Prima lief es bei den Herren-Teams in der Meisterschaftswertung für den HAMBURGER LAUFLADEN. Das Team war in der Besetzung Amadeus Gladbach, Jens Gauger und Fabian Koch in 1:48:49 Std. deutlich vor der AIRBUS-Team mit 1:52:10 Std. in der Besetzung Thies Jansen, Marc Hoffmeister und Thorsten Kiehl. Eine weiteres Team des HAMBURGER LAUFLADEN mit Bernd Konrad, Karsten Sanders und Siegmund Karsten lief in 1:57:32 Stunden auf den 3. Rang. Es waren 35 Teams in der Wertung.
Bei den Damen konnten sich das HAMBURGER LAUFLADEN-Team mit Carolin Schlack, Sabine Kollemann und Katherine Sell in 2:14:46 Stunden, mit dem DBSV- u. BSV-Meistertitel 2015 schmücken. Dem Team von der POLIZEI HH in der Besetzung Anja Degel, Caroline von Schwerin und Katja Liebler blieb mit 2:17:03 Stunden der 2. Platz. Das LAUFWERK-Team, mit Lena Rütz, Anne-Katrin Putensen und Ines Kersten strahlte in 2:17:15 Stunden auf dem dritten Rang.
Über 3.700 Meter – eine Runde um die ehrwürdige Speicherstadt – bei den Herren (23 Aktive) gewann, Lennart Ahrens – TK, in 13 Minuten und 3 Sekunden. Michael Schrader, Vorsteher des HZA Hamburg-Hafen, lief in 15 Minuten und 33 Sekunden auf den 2. Platz. Es folgte auf den dritten Podestplatz der „Gastläufer“ Kian Weber – POLIZEI-HAMBURG – in 16:22 Minuten.
25 Starterinnen umrundeten das UNESCO-Weltkulturerbe. Es gewann das hoffnungsvolle Talent, Pia Horlamus, POLIZEI HH, in beachtlichen 15:14 Minuten. Barbara Becker, ROT-GELB, belegte mit 15:16 Minuten den zweiten Podestplatz. Dritte mit 16:34 Minuten wurde vom NDR – Chiara Schröder.
Hartmut Sickart war beim 14. Speicherstadtlauf einmal mehr „very important“.Bisher war er bei den Läufen in der Speicherstadt für die Zeitmessung verantwortlich. Dabei wurde sein Equipment immer vollkommener. Bereits vor drei Jahren wurde eine elektronische Lichtschranke eingesetzt. Diese Technik ist absolut sicher und erleichtert somit erheblich die Organisation. Die Ergebnisliste war wenige Minuten nachdem der letzte Läufer das Ziel durchlaufen hatte verfügbar. Matthias Kay konnte die Ergebnisliste für die Siegerehrungen zeitnah zur Verfügung stellen und so wurden alle Ehrungen zur Deutschen Betriebssport-Meisterschaft und zur Hamburger Betriebssportmeisterschaft noch vor Ort durch den Präsidenten des DBSV Uwe Tronnier, den Vize-Präsidenten des BSV Erwin Rixen, den
Vorsteher d. HZA Hamburg-Hafen Michael Schrader und den LA-Abteilungsleiter beim BSV Bernd Orlowski vorgenommen.
Für die Sieger gab es die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen des DBSV, gläserne Ehrenpreise des BETRIEBSPORTVERBANDES und von der Sportgemeinschaft Zoll Hamburg e. V., „Einreisepässe für das DEUTSCHE ZOLLMUSEUM“. Helle Begeisterung lösten bei den Podestplätzen die „EINREISEPÄSSE“ – Freikarten für den Besuch des HAMBURG DUNGEON – aus.

Für alle Platzierten gab es – wie immer – Medaillen zur Erinnerung an den 14. Speicherstadtlauf. Die erfolgreichen Damen bekamen darüber hinaus Rosen in den Vereinsfarben der Sportgemeinschaft Zoll (grün/weiß).
Immer und überall……WITTENSEER.
Diese Quelle ist sportlich vital und genau richtig, durstige Läuferkehlen zu erfrischen. Die Wittenseer Quelle engagiert sich sowohl im Spitzensport als auch im Breitensport. Insbesondere unterstützt sie Laufveranstaltungen. Wir waren jedenfalls mehr als froh, diese Quelle für den Speicherstadtlauf zum Sprudeln zu bringen.
Übrigens – nach dem Speicherstadtlauf ist vor dem Speicherstadtlauf. Im kommenden Jahr soll die 15. Version – vom SPEICHERSTADTLAUF folgen.
An dieser Stelle danken WIR allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus den Reihen der Betriebsportgemeinschaften:
SIEMENS, PHILIPS, NDR, DEUTSCHE BANK, POLIZEI HH, HAMBURG PORT AUTHORITY, BACARDI, sowie der SG ZOLL Hamburg e.V., dem POLIZEIKOMMISSARIAT 14, der HAMBURG-HAFEN-CITY GMBH, den Kollegen bei der BUNDESFINANZDIREKTION NORD, dem DEUTSCHEN ZOLL-MUSEUM, den Kollegen des HAUPTZOLLAMTS HAMBURG-HAFEN, die durch ihr Engagement einen reibungslosen und sicheren Ablauf des 14. Speicherstadtlaufes ermöglichten.
Eine Veranstaltung in dieser Größenordnung durchzuführen ist ohne unermüdlichen Einsatz vieler Helfer absolut undenkbar! Herzlichen Dank!
Weitere Bilder vom 14. Speicherstadtlauf gibt es hier (klick!) und hier (klick!).
von Stefan Lorenz
Mit diesem Spielebericht nähern wir uns fast dem Ende einer fantastischen Saison im Seniorenfußball.
Nachdem Rotation gegen die erste Terminansetzung des Halbfinales Einspruch eingelegt hat, wurde das Spiel endlich am 05.10.2015 angepfiffen. Auf dem Kunstrasenplatz von Teutonia 10 in Hamburg-Altona lief eine vor Selbstbewusstsein strotzende Elf der Fusionisten auf, die mit einer strukturierten Spielweise den Gegner sehr schnell in seine Schranken verwies. Die Höhepunkte fanden nur auf der gegnerischen Seite statt. Es folgte als logische Konsequenz auf den dominanten Auftritt eine 3:0 Halbzeitführung. Nun dachte man in der Pause der Gegner wird wohl eine Taktik verfolgen mit der in der zweiten Halbzeit noch die eine – oder andere gefährliche Aktion vor dem Tor der Zoll/HH Wasserwerker stattfindet? Nun, der Anpfiff erfolgte und die zweite Hälfte nahm einen ähnlichen Verlauf wie die erste Halbzeit. Wir spielten wieder groß auf, erzielten noch drei Tore und ließen zusätzlich einige Chancen auf einen noch höheren Halbfinalsieg liegen.
Ein deutlicher 6:0 Sieg gegen Rotation brachte uns schließlich unser zweites Meisterschaftsfinale in Folge ein und als amtierender Meister wollten wir den Titel natürlich auch verteidigen.
Leider kam es am 14.10.2015 auf dem Platz des USC Paloma gegen Vattenfall ganz anders.
Bei „Schietwedder“ in Barmbek Süd lief eine wohl zu gutgelaunte Elf der Sportgemeinschaft zum vorletzten Saisonspiel gegen den Energieversorger auf. Vattenfall bezwang im anderen Halbfinale die Mannschaft vom Bezirksamt Eimsbüttel und wollte nun nach drei Pflichtspielniederlagen in Folge gegen uns endlich den ersten Sieg erringen. Pünktlich um 18.00h wurde angepfiffen und es begann wie alle vorangegangen Spiele auch. Vattenfall als tiefstehende Mannschaft und wir, wahrscheinlich können wir gar nicht anders, in der Vorwärtsbewegung mit der Suche nach dem Abschluss. Ein relativ früh erzieltes Tor brachte dann auch die 1:0 Führung. Allerdings dachten wir wohl es läuft wie immer in den letzten zwei Jahren und der Sieg ist uns nicht mehr zu nehmen. Wir gaben das Spiel nach der Führung leichtfertig ab. Vattenfall wurde nun aktiver und offensiver, erarbeitete sich gute Tormöglichkeiten und setzte der Hintermannschaft ordentlich zu. Unser diesmal schwaches Abwehrverhalten half zusätzlich dabei und so fiel nach einem Eckball kurz vor Beendigung der ersten Halbzeit, durch ein Eigentor, das für Vattenfall verdiente 1:1.
Eine gute Halbzeitansprache durch H. Bahnsen in der Kabine brachte nicht den gewünschten Effekt und die erste Niederlage nach zwei Jahren im 31. Pflichtspiel sollte folgen. Ein Pass in die Tiefe unserer Abwehr mit sehenswertem Abschluss brachte die 2:1 Führung für den Gegner.
Offensichtlich verunsicherte uns das zweite Gegentor und wir begannen übereifrig und hastig den Ausgleich zu erzwingen. Vattenfall bekam nun durch fehlende Ordnung in unseren Reihen gute Chancen und verwandelte einen Konter durch einen Schuss in den Winkel zum 3:1.
Jetzt endlich fingen wir wieder an zu unserem Spiel zu finden und bekamen wieder Zugriff. Es folgte ein offener Schlagabtausch mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, die Zeit verging und durch einen Distanzschuss erzielten wir den Anschlusstreffer zum 2:3.
Einige Zeit war noch zu spielen und wir erarbeiteten uns zahlreiche Möglichkeiten zum Ausgleich, aber entweder hielt der gut aufgelegte Schlussmann des Gegners oder das Tor war einfach zu klein. Die Bälle gingen links oder rechts am Tor vorbei oder wurden in den grauen Barmbeker Nachthimmel geschossen.
Schlussendlich wurde seitens des guten Schiedsrichters das Spiel abgepfiffen und wir unterlagen im Finale um die Hamburger Betriebssportmeisterschaft mit 2:3.
Herzlichen Glückwunsch an Vattenfall zu diesem, über das ganze Spiel gesehenen, verdienten Erfolg und zur Verbesserung der Bilanz gegen uns!

Oben von links nach rechts: Hartl, Haberer, Kreska, Seeliger, de Oliveira, Albrecht, Labus und Bahnsen
Unten von links nach rechts: Nevole, Klamandt, Ehlers, Lorenz und Lehsten
Viel Zeit zur Aufarbeitung des Finales bleibt indes nicht, denn mit der Erstaustragung des Supercups im Betriebssport treffen wir als Pokalsieger wieder auf Vattenfall.
Unter http://www.sgzoll-hamburg.de/14-Speicherstadtlauf/album/ sind Bilder vom 14. Speicherstadtlauf zu finden. Viel Spaß beim Stöbern und herzlichen Dank an Susanne Bolenz fürs „Knipsen!
von Gerhild Grobys
Die diesjährige Reise der Wandergruppe führte uns unter der Leitung von Horst und Hannelore Seiler in den Solling nach Silberborn.
Kennen Sie den Solling? Vermutlich sind die meisten von uns noch nie dagewesen, in diesem stillen kleinen Mittelgebirge, das einen Teil des Weserberglands darstellt. Solling? Hört sich irgendwie unspannend an. Ist er aber nicht!! Hier gibt es ganz viel Geschichte: Mitten durch den Solling verlief früher einmal die Grenze zwischen dem Königreich Hannover und dem Großherzogtum Braunschweig. Die Braunschweiger liebten die Jagd und die Hannoveraner die Pferdezucht. Und genau davon sind noch jede Menge Überbleibsel vorhanden. Die Hannoveraner haben um ihre Gestüte original englische Steinmauern errichtet, die gar nicht so leicht zu überwinden sind, wie einige von uns feststellen durften. Und was die Braunschweiger an Wild übriggelassen haben, das tummelt sich jetzt noch in den ausgedehnten Wäldern des Solling – und landet manchmal als köstlicher Braten auf den Tellern der reisenden Feinschmecker.

Wald gibt es hier ohne Ende, zum Wandern wie geschaffen. Und das hat die Wandergruppe bei schönem Wetter auch weidlich ausgenutzt. Die Langwanderer sind in der Reisewoche fast 90 km gelaufen und die Kurzwanderer immerhin um die 50 km. Dabei gab es immer wieder schöne Ausblicke auf die Weser. Natürlich durfte dabei ein Besuch des Klosters Corvey nicht fehlen, und auch am Schloß Fürstenberg mit seiner Porzellanmanufaktur sind wir nicht achtlos vorbeigegangen. Da hat jeder Besucher seine eigenen und persönlichen kleinen Erlebnisse haben dürfen.
Am freien Tag waren die meisten Reisenden in Einbeck, wo sie sich ganz zufällig zu einer sehr unterhaltsamen Stadtführung zusammengefunden haben. Und habe ich dieses unglaubliche Hotel in Silberborn schon erwähnt, wo es die beste Halbpension in ganz Norddeutschland gibt? Sie glauben mir nicht? Dann gibt es nur eins: auch hinfahren. Es lohnt sich!!
von Sven Harder
Anfang Juli machte sich wieder eine große Gruppe von Fußballern, Läufern, Mountainbikern, Betreuern und Fans auf die Reise zu den Deutschen Zollmeisterschaften. Austragungsort war dieses Jahr Dresden. Wie bereits 2013 (im wunderschönen Oberstdorf/Sonthofen) sowie 2014 (im ebenfalls herrlichen Trier) begann auch dieses Jahr unsere Reise bereits mittwochs (vormittags). Und es war wie jedes Jahr… Man hatte den Eindruck, dass keiner die Abfahrt erwarten konnte, so dass sich viele bereits eine Stunde vor der vereinbarten Abfahrtszeit des Busses am ZOB trafen. Um kurz nach 10:00 Uhr nahm dann der Bus Kurs auf Dresden, wobei zur Überraschung vieler nicht der direkte Weg eingeschlagen wurde, denn der Bus fuhr einen kleinen Umweg, da der Fußballer Heinrich Lübcke sowie seine Frau Claudia in Siggelkow mit an Bord genommen wurden. Vorher begrüßten die beiden die Reisegruppe jedoch pünktlich zur Mittagszeit mit einer leckeren Suppe, die bei Sonnenschein auf der Terrasse genossen wurde. Auf dem weiteren Streckenverlauf wurde noch Michael Finschow in Berlin „aufgegabelt“, so dass wir letztlich um ca. 20:30 Uhr Dresden erreichten.

Weiterlesen 11. Deutsche Zollmeisterschaften in Dresden
von Stefan Lorenz
Nach dem grandiosen Pokalfinalsieg gegen die sehr starken Senioren von Hansa Funktaxi folgt nun bereits knapp zwei Wochen später das nächste Highlight bei den Senioren.
STAFFELMEISTER!
Mit einer makellosen Bilanz aus zehn Punktspielen, in der die maximale Anzahl von 30 Punkten – und ein Torverhältnis von 40:5 erzielt wurden, konnte man die aktuelle Saison mit dem Titel erfolgreich abschließen. Somit ergibt sich für uns eine wahrscheinlich einzigartige „Genusstabelle“ 2015.

* Das letzte Spiel zwischen Hanse Werk und Bundesverkehrsbehörden hat keinen Einfluss auf die ersten Tabellenplätze.
Wir freuen uns nun auf das bevorstehende Halbfinale der Hamburger Betriebssportmeisterschaft, am 24.09.2015 in Rothenburgsort um 17.45h, gegen Rotation Meisenfrei.
Rotation war letztes Jahr unser Endspielgegner und errang nach zuletzt fünf siegreichen Punktspielen noch den zweiten Tabellenplatz in der Parallelstaffel.
Alles was jetzt noch passiert ist als Zugabe auf eine bereits sehr erfolgreiche Saison zu betrachten.
von Stefan Mai
Am 03.07.2015 war es wieder soweit, die 11. Deutschen Zollmeisterschaften hatten zum sportlichen Kräftemessen nach Dresden eingeladen. Unter den 55 teilnehmenden Volleyballmannschaften waren natürlich auch wieder wir, von der SGZ Hamburg, mit dabei. Nach dem Ausrutscher und ernüchternden Ergebnis des letzten Jahres, indem nur Platz 11 erreicht werden konnte, und trotz der beiden verletzungsbedingten Ausfälle von Bodo und Stefan, wollten wir in diesem Jahr wieder aufs Treppchen.
Das Turnier begann am Freitag mit der Gruppenphase, in der unsere Gegner HZA Dresden I, FKS Kempten, HZA Potsdam, HZA Dresden Mix, KE 14 Leipzig und ZA Wilhelmshaven hießen. Bei den wohl heißesten Temperaturen des Jahres mit 40 Grad im Schatten und einer leider defekten Klimaanlage stand der Schweiß auch ohne körperliche Anstrengung bereits auf der Stirn. Das Auftaktspiel bestritten wir gegen, den in unserer Gruppe vermeintlich stärksten und alt bekannten Konkurrenten, HZA Dresden I. Mit Konzentration und Einsatzbereitschaft konnten wir beide Sätze, welche jeweils mit 10 Minuten angesetzt waren, relativ deutlich für uns entscheiden. Damit war das Eis gebrochen und die Stimmung gut. HZA Dresden I sollten wir in diesem Turnier jedoch nicht zum letzten Mal begegnet sein…
Im zweiten Spiel gegen die FKS Kempten legten wir sogar noch eine Schippe drauf und entschieden die Sätze mit 23:13 und 18:13 für uns. Trotz der hohen Temperaturen konnten wir unser Leistungsniveau weiterhin abrufen und so auch das dritte Spiel gegen HZA Dresden Mix mit 18:13 und 19:7, sowie das vierte Spiel gegen ZA Wilhelmshaven mit 23:11 und 21:8 siegreich für uns einfahren. Im fünften Gruppenspiel gegen die KE 14 Leipzig wurde es schon knapper und wir erkämpften uns den ersten Satz mit 17:15. Auch im zweiten Satz musste sich Leipzig dann 17:11 gegen uns geschlagen geben. Dank unsers guten Zusammenspiels gepaart mit Adrenalin und Siegeswillen, gegen welchen weder die Hitze noch unser letzter Gegner des Tages ankamen, schlossen wir die Vorrunde erfolgreich gegen das HZA Potsdam mit 19:10 und 24:8 ab. Als Gruppenerster belohnten wir unsere Leistung nach einem langen und heißen Spieltag mit einem kühlen Bier.
Nach etwas Erholung aber bei nicht weniger heißen Temperaturen stand nun am Samstag zunächst das Achtelfinale an. Ab jetzt wurde im K.o.-System um den Turniersieg gespielt. Gut gelaunt freuten wir uns auf unseren ersten Gegner, wiedermal eine einheimische Mannschaft, das ZFA Dresden. Die Strapazen des Vortages trübten weder Fitness noch Zusammenspiel, im Gegenteil, wir schafften es unsere Stärke aus der Vorrunde mitzunehmen und diese auf dem Spielfeld umzusetzen. Mit Auge und spielerischem Know-How konnten wir das Achtelfinale relativ deutlich mit 18:8 und 19:8 für uns entscheiden. Ein weiterer Schritt Richtung Treppchen war gemacht.
Im Viertelfinale stand mit der ZSG Halle ein weiterer Bekannter ins Haus. Es wurde sich nichts mehr geschenkt. Hohe Konzentration und viel Einsatzbereitschaft verhalfen uns jedoch zum knappen Sieg des ersten Satzes mit 17:15. Doch auch Halle wollte weiterkommen und so trennten wir uns im zweiten Satz nur mit einem 14:14. Aufgrund des ersten Satzes hatten wir es aber geschafft, Halbfinale!
Ab nun wurde nicht mehr nach Zeit sondern zwei Gewinnsätze gespielt. Mit dem HZA Stralsund trafen wir jetzt auf einen hochgehandelten Favoriten, den Vorjahressieger und mehrfachen Turniersieger. Doch wir versuchten uns unser Ziel stets vor Augen zu halten. Die Spielumstände wurden bei der Hitze jedoch nicht besser, womit aber alle Mannschaften zu kämpfen hatten. Nach einem relativ ausgeglichenen Start in den ersten Satz rutschten jedoch einige unkontrollierbare schweißnasse Bälle durch unsere Hände und Stralsund konnte mehrere Punkte in Folge holen. Diesen Rückstand konnten wir leider nicht mehr einholen und gaben den ersten Satz mit 25:16 ab. Im zweiten Satz war die Anspannung groß. Wir spielten etwas besser, mussten uns jedoch auch in diesem Satz mit 25:18 an ein stärkeres Stralsund geschlagen geben. Schade…
Doch das Turnier war damit noch nicht zu Ende. Schließlich wartete noch das kleine Finale, das Spiel um Platz 3 auf uns. Und siehe da, der Gegner hieß HZA Dresden I, unser erster Gegner aus der Gruppenphase. Beide Mannschaften wollten natürlich unbedingt aufs Treppchen und waren bereit alles dafür zu geben. Im ersten Satz wurde jeder Punkt hart umstritten und es war ein stetiger Punktewechsel. Unsere Mühen wurden mit einem knappen 25:23 belohnt. Im zweiten Satz verließen Dresden die Kräfte und wir konnten noch einmal zeigen, was in uns steckt, gut aufspielen und mit 25:9 abschließen. Spiel, Satz, Sieg… Geschafft!
Ein langes, anstrengendes, aber auch sehr schönes Turnier ging zu Ende. Bei der Siegerehrung ließen wir uns ordentlich feiern und nahmen mit Stolz den Pokal für den von uns erreichten dritten Platz entgegen.
Abschließend noch ein Dank an das gesamte SGZ-Team für das super Zusammenspiel und auch für die Unterstützung der Daheimgebliebenen… „Wir sind ein Team!“
Nächstes Jahr in Freiburg ist das Ziel wieder das Treppchen…

Robert, Uwe, Matthias, Karsten, Stefan, Mark, Claudia, Katja und Steffi
von Stefan Mai
„Wir sind ein Team!“ Mit diesem Kampfspruch ging es für unsere Mannschaft der SGZ Hamburg in die neue Saison 2014/2015. Nach dem Aufstieg vom letzten Jahr wollten wir nun in der Spielklasse D der Betriebssportliga angreifen. Für unsere Mannschaft konnten wir als Neuzugänge Stefan und Thomas als Spieler gewinnen und unser Team verstärken.

Bernhard, Bodo, Thomas, Robert, Wolfgang, Matze, Karsten, Stefan und Claudia
So starteten wir in das erste Spiel der neuen Saison und konnten auch gleich einen souveränen 3:0 Auswärts-Sieg gegen SG Signal Iduna/AXA einfahren. Auch im ersten Heimspiel erarbeiteten wir uns einen 3:2 Erfolg gegen Ritz. Tabellenführung! Diese behaupteten wir auch in den folgenden Spielen und die SGZ ging trotz der einzigen und knappen 3:2 Niederlage gegen Rapid KaMat im letzten Hinspiel als Tabellenführer in die Rückrunde.
In der Rückrunde konnten wir zunächst an unsere konstante Leistung der Hinrunde anknüpfen und in den ersten drei Spielen 9 Punkte gegen SG Signal Iduna/AXA, Ritz und BE durch jeweils 3:0 Siege einfahren. Trotz einer Knieverletzung von Bodo unterstützte dieser das Team moralisch mit seiner Anwesenheit und als Kampfgericht. An dieser Stelle nochmals vielen Dank dafür Bodo! Im auswärtigen Rückspiel gegen TK konnte unsere Mannschaft der SGZ dann trotz einer 2:0 Führung das Spiel nicht für sich entscheiden und unterlag letztlich im Tie-Break. Im nächsten Heimspiel sollte diese Niederlage wieder gut gemacht werden. Schließlich ging es gegen den Tabellenletzten OTTO2. Doch es sollte anders kommen. Trotz einiger Satzbälle im ersten Satz gaben wir diesen mit 33:31 aus der Hand. Danach straften uns fehlende Harmonie und viele individuelle Fehler in der Summe mit einer 0:3 Niederlage ab. Da die unmittelbaren Verfolger Hauni und Rapid KaMat dicht dran waren, wackelte nun der schon sicher geglaubte Aufstieg etwas. Zumal die beiden schwersten Spiele gegen die direkten Verfolger noch anstanden. Doch unser Team der SGZ wollte zeigen, dass wir zu Recht an der Tabellenspitze standen und dort auch bleiben wollten! Also fanden wir uns zum vorletzten Spiel etwas früher ein und arbeiteten die Probleme der letzten Spiele auf und motivierten uns. Dies sollte belohnt werden. Der Gegner hieß Rapid KaMat, welcher zwischenzeitlich durch schwächelnde Hauni nun auf Platz 2 der Tabelle vorgerückt war. In einem spannenden Spiel kämpften wir uns nach einem 2:1 Rückstand mit viel Einsatz und Teamgeist zurück und gewannen das Spiel mit 3:2. Damit war der vorzeitige Aufstieg gesichert.
Im letzten Spiel der Saison wurde als hartnäckiger Gegner die Mannschaft von Hauni in der eigenen Halle in der Hafencity empfangen. Unser Team der SGZ konnte zwar ruhig aufspielen, wollte die Saison jedoch auch mit einem Sieg abschließen und dem abwesenden Trainer Karsten ein Lächeln schenken. Der Gegner hingegen war im Zugzwang und musste 3 Punkte holen um noch aufsteigen zu können. So kam es zu einem hart umkämpften Spiel, indem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Nach einer 2:1 Führung der SGZ konnte Hauni wiederum den vierten Satz für sich entscheiden und es kam zum Tie-Break. Nachdem sich beide Mannschaften nun Punkt für Punkt erarbeiteten, hatten wir von der SGZ zum Ende leicht die Nase vorne und Thomas konnte mit Blick für die Lücke den Satz- und Matchball für die SGZ entscheiden. Es war geschafft!!!

Unterm Strich war es in der Saison 2014/2015 eine gute bis sehr gute Teamleistung, mit der die Mannschaft sich den Aufstieg in die C-Staffel erarbeitet und verdient hat.
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