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Wandern: Wanderwoche ins Lipper Land

10. – 17. Mai 2009

Die Wanderwoche ging vom 10. Mai bis zum 17. Mai 2009 nach Schieder-Schwalenberg im Lipperland in das Hotel Römerschanze. Die Gruppe war 33 Mitgliedern stark, von denen 31 im Hotel wohnten und 2 am Schiedersee auf dem Campingplatz untergebracht waren. Das war damit auch für unsere Wanderverhältnisse eine recht große Gruppe. Mit dem Wetter hatte Petrus wieder mal ein Einsehen mit den armen Wandersleuten und bescherte uns sehr viel Sonne. Nachdem alle so nach und nach im Hotel eingetrudelt sind und die Zimmer übernommen hatten, war für den Nachmittag eine Kurzwanderung zum den Schiedersee zum Kaffeeklatssch angesagt. Die Camper (nahmen an der Halbpension teil) stießen erst zum Abendessen dazu.

Am 11.5. wurde am Schiedersee entlang nach Lüdge gewandert. Am See traf die Wandergruppe dann auf dem Campingplatz auf uns Camper, hat sich etwas gestärkt und dann gingen alle, ich auch, am See entlang. Die Fußkranken – igitt, wie gemein von mir, aber gehöre selbst dazu -, also die Kurzwanderer kehrten in der Moseshütte am Ende des Sees ein. Die Langwanderer stärkten sich nur kurz, weil sie weiter wollten. Die Moseshütte war noch öfter unser kurzer Anlaufpunkt; der Pfannkuchen und das Eis waren einfach unübertreflich. Die Kurzwanderer liefen ein kleines Stück zurück bis zum Bus um dann zum Hotel zu fahren. Dort beschäftigte sich jeder bis die richtigen Wanderer auch zurück waren. Dann trafen wir uns alle zum Abendessen und anschließendem gemütlichen Beisammensein und klönen.

Am 2. Tag, dem 12.5. fuhren alle gemeinsam mit dem Bus nach Bad Pyrmont. Dort ging es zum Stadtrundgang, der Brunnenstr., dann zu den Quellen (mit Trinkproben, man tut ja was für die Gesundheit!!). Anschließend gingen wir zur Dunsthöhle, die uns von einem ortsansässigen Fremdenführer gezeigt und erklärt wurde. Dort strömt ständig CO2 aus. Es wurde sehr anschaulich mit Kerzen und Seifenblasen demonstriert. Einatmen wäre tödlich, aber das CO2 steigt nur bis zu einer gewissen Höhe und wir waren höher!! Gott sei Dank. Dann ging jeder auf eigene Faust durch die Stadt oder durch den sehr schönen Kurpark. Zum Kaffee war wieder allgemeines Treffen. Dann wurde noch etwas durch die Anlagen gewandert bis man sich wieder am Bus nach Hause traf. Abends wieder wie immer. Essen, Trinken, Reden , Lachen usw.

Am 13.5. sind wir dann zum Malerstädtchen Schwalenberg gelaufen, haben einen Stadtrundgang gemacht und gingen dann weiter zur Burg Schwalenberg, wo sich die Nichtwanderer mit den Wanderern zum Kaffee im Burgrestaurant trafen. Rückfahrt mit dem Bus zum Hotel oder laufen, je nach Kondition.

Am 14.5.sind wir mit der Bahn nach Hameln gefahren. Vormittags hatten wir einen geführten Stadtrundgang durch die schöne Altstadt mit Rattenfängerbrunnen und Rattenfänger-Glockenspiel. Über Mittag hatten wir Zeit zur freien Verfügung, die jeder nach eigenem Wunsch ausgenutzt hat. Am Nachmittag trafen wir uns an der Weser um eine Weserrundfahrt zu machen. Die Landschaft war schön anzusehen und es wurde wieder schon auf dem Schiff viel geredet und gelacht. Abends wieder; wie gehabt. Am 15.5. sind wir nach dem Frühstück durch den Forst Schieder nach Elbrixen gewandert. Dort steht eine 9oo-jährige Sommerlinde. ganz schön groß der Umfang.

Dann wurde zu Mittag gegessen und einige gingen noch zur Storchenstation. So viele Störche wie da habe ich noch nie zusammen gesehen. War sehr interessant.Die Kurzwanderer fuhren mit dem Bus zurück und die Anderen gingen noch weiter bis Harzberg, um dann im gleichen Bus einzusteigen wie die Kurzwanderer und gemeinsam zurück zu fahren. Am 16.5.fuhren alle mit dem Wanderbus zum Hermannsdenkmal und gehen dann abwärts über Berlebeck zu den Extersteinen. Die Kurzwanderer nahmen ab Berlebeck wieder den Wanderbus zurück. Da wir mit dem Auto gefahren waren, sind mein Mann und ich noch zur Adlerwarte gegangen. Die Adlerwarte ist die größte und älteste in Deutschland. Die Freiflugschau war äußerst sehenswert, die Größe der Adler, Geier, Rotmilane und div. anderer Vögel kann man sich sonst gar nicht vorstellen. Auch ist es sehr interessant zu sehen, wie hoch die fliegen und trotzdem sehen, wenn der Falkner Futter wirft. Dann fliegen die im Sturzflug runter und schnappen sich das Küken oder die Maus. Es ist ein Wahnsinn! Manchmal landen sie auch zwischen den Besuchern.

Am 17.5. nach dem Frühstück fuhren alle wieder Heimat, nur die Camper blieben noch eine Woche länger.

Hiermit noch einmal unseren herzlichsten Dank an die Wanderführer Hannelore und Horst Seiler, die diese Wanderungen organsiert haben.

Uschi und Michael Boje